Der Künstler Max Slevogt

Max Slevogt
 

Am 8. Oktober 1868 im bayrischen Landshut geboren, lernte er die Pfalz durch familiäre Verbindungen schon in seinen Kinder- und Jugendjahren kennen.

Zum Studium zog es ihn zunächst an die Akademie der Bildenden Künste nach München und auch kurzzeitig nach Paris. Nach seinem Studium arbeitete er als freier Künstler in München, wandte sich aber dann der Berliner Kunstszene zu und wurde an die dortige Akademie der Künste berufen.

Durch die Heirat mit Antonie 'Nini' Finckler, vertiefte er seine Bindung in die Pfalz. Schon vor dem Erwerb des Slevogthofes lebte und arbeite er dort.

Max Slevogt verstarb am 20. September 1932 auf Neukastel und wurde in der Familiengrabstätte beigesetzt.

© Privatarchiv

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Max Slevogts Werk

Max Slevogts Werk zeichnet sich durch eine ungeheure Vielfalt aus. Malerei, Aquarell, Skizzen, Bühnen- und natürlich seine einzigartigen Wandmalereien zeugen von einer außergewöhnlichen Schaffenskraft.

Gemeinsam mit einer Gruppe befreundeter Künstler, experimentierte er auch mit verschiedenen Drucktechniken. Die Gruppe nannte sich SPOG, zusammengesetzt aus ihren Namen: Slevogt, Pankok, Orlik und Grünberg.

Inspiration fand Slevogt nicht nur in der Musik und auf Reisen, sondern auch in der freien Natur, die er gerne und oft als Atelier nutze.

Max Slevogt zählt, neben Lovis Corinth und Max Liebermann, zu den wichtigsten deutschen Impressionisten.

Wandmalereien

Mit Szenen wie aus 'Die Zauberflöte', 'Der Ring der Nibelungen' und 'Don Giovanni', malte Max Slevogt sein Musikzimmer in eindrucksvollen, raumfüllenden Wandbildern aus. Seine Leidenschaft für die Oper hat hier einen einmaligen Ausdruck gefunden.

In der angrenzenden Bibliothek finden sich farbgewaltige Deckenmalereinen zu verschiedenen literarischen Gattungen, wie beispielsweise eine Szene aus Shakespears' Drama 'Macbeth'.

© Slevogthof

© Privatarchiv

Künstlerfreunde

Eng eingebunden und gut vernetzt in der Kunstwelt, pflegte Max Slevogt enge Kontakte zu verschiednen Künstlern. Gerne traf man sich natürlich auch auf dem Slevogthof.

Ein enger, und für den Slevogthof auch heute noch wichtiger, Freund, war der Maler und Fotograf Emil Orlik. Orlik portraitierte Größen wie Albert Einstein oder Marlene Dietrich.

Zu Besuch auf Neukastel, während Max Slevogt das Musikzimmer ausmalte, lies er sich inspieren und malte das Kinderzimmer der Tochter aus.

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